Über den Verein
Sea Ranger e.V.
Neue Perspektiven für die Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern
Die Fangmengen in der Küstenfischerei sind in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Um den traditionellen Beruf des Küstenfischers attraktiv zu halten, Nachwuchs zu gewinnen und ein Aussterben dieses jahrhundertealten Handwerks zu verhindern, wurde im Oktober 2023 in Mecklenburg-Vorpommern erstmals eine neue Zusatzqualifikation eingeführt: die Ausbildung zum
Fachwirt für Fischerei und Meeresumwelt. Gefördert wird das Projekt vom Land Mecklenburg-Vorpommern.
Was machen SeaRanger?
SeaRanger im Einsatz
Ausbildung mit Perspektive
Zukunftspläne
Vielfältige Aufgaben für Meeresschutz und Fischerei
Ab Juni 2024 werden die ausgebildeten Sea Ranger in verschiedenen Projekten in den Bereichen Umweltschutz, Fischereitechnik und nachhaltiger Tourismus aktiv. Für ihr Engagement erhalten sie eine Aufwandsentschädigung. Während der Pilotphase wird das Programm staatlich finanziert, langfristig soll es sich über Projektmittel selbst tragen.
Träger des Projekts ist der gemeinnützige Verein Sea Ranger e.V..

Verantwortung in Forschung, Fischerei und Öffentlichkeit
Sea Ranger erfassen regelmäßig wissenschaftliche Daten über den Zustand der Ostsee und ihrer Meereslebewesen. Sie engagieren sich in Renaturierungsprojekten, entwickeln moderne und umweltschonende Fanggeräte und stehen Bürger:innen sowie Tourist:innen als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie verbinden traditionelle Fischereikompetenz mit aktuellem Umweltwissen und gesellschaftlichem Dialog.

Ein Beruf mit Zukunft – modern, sinnvoll und sicher
Die neue Zusatzqualifikation bietet aktiven Fischern nicht nur zusätzliche Einkommensquellen, sondern auch eine langfristige Perspektive. Durch die Modernisierung der Ausbildungsinhalte und ein sicheres Grundeinkommen soll der Beruf wieder attraktiver für junge Menschen werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung ist eine abgeschlossene Ausbildung zum Fischwirt.

Ein Modell mit Potenzial für ganz Deutschland
Ziel ist es, die Ausbildung nach erfolgreicher Pilotphase deutschlandweit einzuführen – idealerweise durch eine bundesweite Anpassung der Ausbildung für Küstenfischer.
